Problematik von Wissen und dessen Einfluss auf Entscheidungsprozesse: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. September 2020, 11:00 Uhr
Wissen dient als Grundlage für Entscheidungsprozesse, hierüber herrscht unumstrittener Konsens. Um jedoch tatsächliche »Entscheidungsrelevanz« zu besitzen, muss Wissen jedoch nicht nur bereitgestellt, sondern auch aufbereitet und schlussendlich in bestimmter Form von EntscheidungsträgerInnen bewertet werden. Der Einfluss, der durch Bereitstellung, Aufbereitung und Auswahl von Informationen auf die dahinterliegenden Entscheidungsprozesse ausgeübt werden kann, wird vielfach – bewusst oder unbewusst – marginalisiert.
Aufgrund der Tatsache, dass jede Person, die an der Sammlung und Aufbereitung von Wissen beteiligt ist, auch die zu fällenden Entscheidungen (ob nun auf verwaltungs- oder auf politischer Ebene) mit beeinflussen kann, sollte dieser Aspekt, insbesondere in Bezug auf die Verantwortlichkeiten im Wissensmanagement zentrale Beachtung finden.

