Lehrlingsausbildung als Chance zur Generierung neuer Fachkräfte: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Juni 2023, 09:13 Uhr

von PUMAB24. 2023/06/02
Lehrlingsausbildung als Chance zur Generierung neuer Fachkräfte
Mikroartikel

Zuletzt geändert am 2. 6. 2023 von PUMAB24.


Geschichte / Problembeschreibung

Gut ausgebildete Fachkräfte werden immer mehr gebraucht, nicht zuletzt durch die bevorstehende Pensionierungswelle. Die betriebsinterne Ausbildung von Lehrlingen bietet hier eine gute Möglichkeit, zukünftige Mitarbeiter*innen gezielt vorzubereiten. Die Idee ist, dass Lehrlinge während ihrer Ausbildung drei bis fünf verschiedene Bereiche für je ein halbes Jahr kennen lernen und somit vielseitige Erfahrungen sowie ein umfassendes Wissen über die Organisation erhalten. Durch die hohe Fluktuation besteht allerdings die Gefahr, dass die Auszubildenden größtenteils oberflächliche, einfache Tätigkeiten zugewiesen bekommen, die kaum Betreuung oder Verantwortung erfordern. Sie werden etwa für Botengänge, Kopier- und Sortiervorgänge oder Aktenablage eingesetzt. Dadurch werden selbst die motiviertesten Lehrlinge oft entmutigt und der Arbeit müde. Spätestens, wenn die Lehre beendet und sie eine vollständige Arbeitskraft darstellen müssen, zeigt sich teilweise eine gewisse Überforderung aufgrund der nun auftretenden Konfrontation mit komplexen Aufgaben. Ziel dieses Mikroartikels ist die Vermittlung der Einsicht, ausreichend explizites und implizites Wissen an Lehrlinge zu vermitteln, damit sie gerne im Betrieb verbleiben und um selbstsicher ihren umfassend gewonnenen Wissensschatz für die Organisation bereitstellen zu können.

Einsichten / Lessons Learned

  • Der Einsatz von Lehrlingen ausschließlich in Kanzleien hat sich auf Dauer nicht bewährt.
  • Die Fähigkeiten der Auszubildenden werden durch den Einbezug in inhaltliche Arbeiten, z.B. in einer Fachabteilung verbessert.
  • Engagierte Ausbildner*innen erhöhen die Motivation der Lehrlinge, in der Abteilung bzw. im Betrieb verbleiben zu wollen. Somit bleibt dem Betrieb das Fachwissen erhalten.
  • Abteilungsübergreifendes Wissen und Vernetzung kann zur Weiterentwicklung und Optimierung von Arbeitsprozessen führen.
  • Durch Protokollführung, der Teilnahme an Teamsitzungen und Veranstaltungen erhalten Auszubildende einen tieferen Blick in die inhaltlichen Tätigkeiten und Aufgaben.

Folgerungen / Problemlösung

  • Ein Talente-Check bzw. die Abfrage nach Interessen beim Bewerbungsgespräch kann eine
  • Zuordnung zu einer passenden Abteilung gleich zu Beginn fördern und so die Lernmotivation steigern.
  • Sinnvoll wäre ein Austausch mit Lehrlingen, die vorher bereits in den jeweiligen Abteilungen gearbeitet haben (parallel zu den Ausbildner*innen), um den Einstieg in einen neuen
  • Arbeitsbereich zu beschleunigen.
  • Grundkenntnisse, Definitionen, Programme, etc. sollten dem*der Auszubildenden von mehreren Personen des Arbeitsbereichs vorgestellt werden.

Anschlussfragen

  • Wie ist der Umgang mit Lehrlingen, die von Anfang an keine Arbeitsmotivation mitbringen?
  • Ist es sinnvoll, Handbücher zu erstellen und laufend zu aktualisieren, um die Tätigkeiten zu reflektieren und für weitere Personen zur Verfügung zu stellen?
  • Welche Schulungen könnten für Lehrlinge und Ausbildner*innen wirklich sinnvoll sein? Wie stellt man das fest?