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Plattform für Wissensmanagement im öffentlichen Sektor.
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Auf Einladung der Sektion III - Öffentlicher Dienst und Verwaltungsinnovation treffen sich einmal jährlich die Führungs- und Fachkräfte im Personalmanagement des Bundes. Bei dieser Fachtagung werden Fragen des Dienstrechts genauso behandelt wie Aspekte der Personalentwicklung und des Personalcontrollings.  +
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Vor zehn Jahren begann die Auseinandersetzung mit dem Thema Wissensmanagement im öffentlichen Sektor. Ausgehend von einer ersten Erhebung durch das KDZ in den Bundesministerien gibt der Beitrag einen Überblick über die Entwicklung.  +
'''Wie gestalten wir unsere digitale Wissensarbeit?''' Der Digitalisierung hat die Pandemie durch Remote Work und Home Office noch einen ordentlichen Schwung gegeben. Die Frage, wie wir im Unternehmen in Teams zusammenarbeiten, welche Art der Kommunikation und Zusammenarbeit zu unserer Unternehmenskultur passt und wie wir zu einer digitalen Strategie finden, die zielgerichtet aus den vielen digitalen Möglichkeiten schöpft, beschäftigt nun viele Organisationen. Aufgaben wie Organisationsentwicklung, IT-Strategie und Informationsmanagement werden neu ausgerichtet, um den Schwung zu nutzen. Was bedeutet das für unser Wissensmanagement? Wie kann es uns gelingen, unseren Expert:innen die richtigen Tools anzubieten, um ihre wissensintensiven Prozesse bestmöglich zu unterstützen? Wie gelingt der Umstieg und wie können wir Ad-Hoc-Lösungen professionalisieren? Wie gelingt die Transformation hin zur digitalisierten, agilen wissensbasierten Organisation? Kostenlose Anmeldung unter: https://wissenspartnerschaft.eventbrite.com/  +
A
Mit kreativen Methoden das gesamte Potenzial der Zusammenarbeit nützen  +
Wissen ist eine wichtige Ressource. Sie steckt im eigenen Kopf, im Kopf der Kolleginnen und Kollegen, in der Organisation, in Datenbanken, auf Festplatten. Wissen ist konsolidiert, implizit, explizit, wird neu geschaffen oder entsteht durch Verknüpfung und Auswertung. Trotz vorhandener IT-Systeme, Arbeitsbehelfe und Strategien bereitet Wissensmanagement fast jeder Organisation Kopfzerbrechen. Mit einer IÖB-Challenge konnten wir im Frühjahr 2020 zahlreiche kleine digitale Helfer vor den Vorhang holen. Sie machen das komplexe Wissensmanagement einfacher und besser. Auch auf unserem Markplatz Innovation stehen dazu passende Produkte im Schaufenster. Am 22. Oktober 2020 haben Sie im Zuge einer Nachmittagsveranstaltung von 15:00 bis ca. 17:30 die Möglichkeit, ausgewählte innovative, intelligente Tools und die dazugehörigen Expert*innen persönlich kennenzulernen:  +
B
Mit der Bundesstrategie Wissensmanagement bekannte sich die österreichische Bundesverwaltung im Jahr 2012 zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Zukunft und deren Gestaltung. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Wissensarbeit und Wissenserhalt, gepaart mit entsprechenden Maßnahmen des Wissensmanagements, verstärkt in den Fokus zu rücken und Wissensmanagement in die Prozesse und Arbeitsabläufe der Verwaltung konsequent zu integrieren.  +
Eine Rezension zum Buch [[Wissensmanagement erfolgreich umsetzen]] wurde verfasst.  +
C
Im Zuge eines Projekts im Bundeskriminalamt wurde eine Wissensdatenbank in Form eines MediaWikis implementiert.  +
Checklisten sind schriftliche Aufzählungen von Merkmalen, die einen Gegenstand oder einen Prozess umfassend und schrittweise beschreiben. Durch sie soll das Vergessen oder das versehentliche bzw. absichtliche Übergehen von Teilaspekten verhindert werden. Der Umfang einer <span class="noglossary">Checkliste</span>hängt von unterschiedlichen Faktoren wie beispielsweise dem zugrundeliegenden Gegenstand oder der Komplexität der Aufgabe ab. Die Listen werden in der Praxis häufig z. B. bei Materialprüfungen oder in der Projektarbeit eingesetzt.  +
Als <span class="noglossary">Community of Practice</span> werden informelle Netzwerke bezeichnet, die innerhalb einer Organisation bestehen, teils aber auch über die Organisationsgrenzen hinweg aufgebaut werden. Deren Mitglieder sind in verwandten Bereichen tätig und nutzen das Netzwerk primär zum Erfahrungsaustausch und um gemeinsame Problemlösungsstrategien zu entwickeln. Drei wesentliche Bereiche definieren eine <span class="noglossary">Community of Practice</span>. Erstens, die Gruppenidentität, die sich durch die geteilten Interessensgebiete der Mitglieder definiert. Zweitens, die soziale Interaktion und das Lernen und Kommunizieren innerhalb einer solchen identitätsstiftenden Gemeinschaft. Und drittens deren Relevanz für die berufliche Praxis, unter Verwendung von Fachkenntnissen (z. B. Austausch von Methoden, Geschichten, Erfahrungen, Lösungsstrategien und Wissen).  +
Grundidee der <span class="noglossary">Critical Incident Technique</span> (CIT) ist es, bestimmte Verhaltensweisen als besonders erfolgreich oder nicht erfolgreich im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel zu klassifizieren. Es wird darauf fokussiert, wichtige Informationen über Vorgehensweisen und Problemlösungsstrategien bei sogenannten »kritischen Ereignissen« zu erfragen und dadurch konkrete Verhaltensbeschreibungen zu erhalten. Auf Grundlage dieser Beschreibungen können Verhaltensweisen identifiziert werden, die in zukünftigen Situationen mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Erfolg oder Misserfolg führen. Das Verfahren ist situationsangepasst und flexibel einsetzbar und wird in ganz unterschiedlichen Feldern der Organisationsentwicklung verwendet. Die Technik wird hauptsächlich als halbstrukturiertes Interview-Verfahren zur empirischen Anforderungsanalyse eingesetzt, gelegentlich aber auch als Fragebogen.  +
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Die Arbeiten an der Plattform Wissensmanagement.gv.at haben begonnen!  +
Das klassische Dokumentenmanagementsystem (DMS) dient dazu, nachvollziehbare Verwaltungsfunktionen für große Dateibestände zur Verfügung zu stellen. Durch DMS wird eine hohe Prozesstransparenz für MitarbeiterInnen gewährleistet. Informationen können zielgruppenadäquat, je nach NutzerInnengruppe und Verwendungszweck, zusammengestellt und abgerufen werden. Informationen aus heterogenen Informationsquellen werden ins Archivierungssystem integriert und einheitlich verfügbar gemacht.  +
In den DigiTalks der Themenserie "Die Zukunft der Demokratie" hat DigitalSociety in den vergangenen Monaten, gemeinsam mit Expert*innen und dem Publikum, eine Reihe von Herausforderungen für die Demokratie identifiziert. Diese Inhalte wurden im Rahmen eines DigiCamps/Barcamps am Samstag, dem 17. Juni 2023 auf dem FH Campus Wien in Sessions vertieft und mit einer breiteren Basis von Bürgerinnen und Bürgern besprochen. Gemeinsam wurde ein Katalog mit Lösungsansätzen erarbeitet, der am Mittwoch, dem 27. September 2023 zum Auftakt der Herbstserie zum Thema Demokratie, mit den Vertreter*innen der Nationalrats-Parteien besprochen wird. Am DigiCamp wird auch das Thema Wissen und Information behandelt. Weitere Informationen: https://digisociety.ngo/produkt/digicamp-serie-die-zukunft-der-demokratie-barcamp/  +
E
EDM-Dokumentenplattform Bund – Länder - zur gemeinsamen Erarbeitung von Projektergebnissen (Onlineformular, tracking der Kommentare, automatisierte Erstellung von Reviewberichten)- als Dokumentenablage strukturiert nach projektspezifischem Vorgehens- und Organisationsmodell - als gemeinsamer Projektkalender - Benutzerverwaltung/-gruppierung (>10 Organisationseinheiten aller Verwaltungsebenen)<br/><br/>Details siehe https://www.verwaltungspreis.gv.at/EDM_Wiki  +
ELAK steht für »elektronischer Akt« und stellt das webbasierte Aktenmanagementsystem der österreichischen öffentlichen Verwaltung dar. Durch den Bundes-ELAK wurden die herkömmlichen Papierakten, vor dem Hintergrund der E-Government-Strategie der Republik Österreich, abgelöst. Die elektronische Aktenführung vereinigt die wichtigsten Funktionalitäten eines Dokumentenmanagementsystems (DMS) mit Aspekten des Prozessmanagements.  +
Viele akademische Diskurse zum Wissen und Lernen in Organisationen einerseits, wie auch spezifisch zum Wissensmanagement andererseits, haben sich in den 1990ern von der angewandten Managementlehre (auf die Praxis ausgerichtete Wissensmanagementliteratur mit naher Anbindung an Beratungsindustrie und Management-Ratgeber) abgewandt. Die theoretische Sensibilität dieser neueren Forschung stammt aus Bereichen wie Wissenssoziologie, organisationale Ethnographie, interpretative, kulturologische und kritische Ansätze zur Organisationsforschung. In diesen Debatten werden einige schon selbstverständlich gewordene Annahmen der Praxis des Wissensmanagements angesprochen und problematisiert; es ist daher angebracht, einige gute Argumente und ihre potenziellen Auswirkungen auf eine Wissensmanagementstrategie zu diskutieren.  +
Mit dem Begriff »Debriefing« werden Gespräche bezeichnet, die beim Abschluss einer länger andauernden Tätigkeit im Sinne einer Nachbesprechung durchgeführt werden. Es geht dabei darum, das Wesentliche zu extrahieren und so entstandenes Wissen in zukünftigen Situationen nutzbar zu machen. Spezieller Fokus wird dabei auch auf kulturelle und soziale Aspekte gerichtet.  +
The Electronic Journal of Knowledge Management (EJKM) publishes research on topics relevant to the study and implementation of knowledge management, intellectual capital, intangible resources and related fields of study. The journal contributes to the development of theory, practice and policy in the field of knowledge management, intellectual capital and intangible resources. The journal accepts academically robust papers, topical articles, essays, book reviews and case studies that contribute to developing knowledge management, intellectual capital and intangible resources research and practice. All papers are double blind reviewed.  +
'''''Evaluierung von Amtshandlungen und Ereignissen bei der Bundespolizei'''''  +
Verzeichnisse von [[Expert*innen]] (auch in Anlehnung an Telefonbücher "Gelbe Seiten" oder "Yellow Pages" genannt, sind Verzeichnisse von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer Organisation, die über das bloße Telefonverzeichnis hinaus gehen. Vielmehr sollen zusätzlich zu Kontaktdaten auch Kompetenzen und Erfahrungen der gelisteten Personen erfasst werden.  +
H
Dem (Halb)Strukturierten Interview liegt im Gegensatz zum freien Interview ein festes Frageschema zugrunde. Bei halbstrukturierten Interviews sind der genaue Wortlaut und die Reihenfolge der Fragen, anders als im strukturierten Interview, nicht verbindlich. Zudem sind Zwischenfragen durch den / die InterviewerIn erlaubt. Dadurch ist einerseits der Gesprächsverlauf weniger planbar, andererseits ist es aber möglich, flexibel auf Situationen zu reagieren.  +
Im "Handbook of International Negotiation", im Springer Verlag, ist es uns gelungen, im Kapitel "Underpinning Conflict Prevention by International Cooperation", darzustellen, wie wichtig das kunstreiche Führen von sinnvollen Gesprächen auch im diplomatischen Umfeld ist, sowohl als Konfliktprävention als auch zur Beilegung von Konflikten. [[Ursula Hillbrand]] hat hiermit auch ein neues Veranschaulichungsmodell entwickelt, das den Grundpfeiler 'The Four fold practice" von "Art of Hosting conversations that matter" mit der Theorie der ökologischen, der sozialen und der geistigen Kluft in unserer globalen Gemeinschaft in Ausführungen von Otto Scharmer verknüpft.  +
I
Intranet bezeichnet im Gegensatz zum Internet ein nicht öffentlich zugängliches Computernetzwerk. Intranets werden in Unternehmen vor allem zur Unterstützung unternehmensinterner Prozesse eingesetzt, sodass im Rahmen des Wissensmanagements, dem Intranet vor allem die Bedeutung zukommt, vorhandenes Wissen systematisiert nutzbar zu machen.  +
Trotz vorhandener IT-Systeme, Arbeitsbehelfe und Strategien (z.B. des BMöDS) bereitet Wissensmanagement in fast jeder Organisation Kopfzerbrechen. Die IÖB hat daher im März eine Challenge ausgerufen. Die mit dieser Challenge gesuchten Tools sollen helfen, diese Herausforderungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kommunen, Ministerien, ausgegliederten Unternehmen und Landesverwaltungen zu meistern. Im April wirden die Gewinner ermittelt. Nähere Infos dazu [https://www.ioeb-innovationsplattform.at/challenges/detail/erfassung-suche-und-weitergabe-wissen-mit-intelligenten-loesungen-besser-managen/ auf den Seiten der IÖB]  +
K
Die herkömmlichen EDV-Tools (z. B. gängige Office-Produkte) eignen sich für das Wissensmanagement nur sehr eingeschränkt. Oft sind Lösungsmöglichkeiten kostspielig und sehr aufwendig (Dokumentenmanagementsysteme, Intranet-Portale). Auch die Informationsverteilung per E-Mail ist in vielen Fällen nicht optimal, da Strukturierung und Wiederauffindbarkeit der Informationen von jedem selbst gelöst werden müssen und eine große Anzahl von E-Mails leicht zu einer Informationsüberflutung führt. Das bekannteste Wiki ist die Online-Enzyklopädie Wikipedia. Wikis haben zahlreiche Vorteile, die immer mehr Organisationen auch für interne Zwecke nutzen. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Praxisbeispiele für den Einsatz von [[Wiki]]s in der öffentlichen Verwaltung.  +
Wissensmanagement im öffentlichen Sektor gewinnt an Bedeutung: die angespannte finanzielle Situation, fehlende Nachbesetzungen, Know-how-Verlust durch Personalabgang und Veränderungen in der Arbeitswelt (Homeoffice) sind nur einige aktuelle Entwicklungen, auf die der öffentliche Sektor reagieren muss. Wissensmanagement bietet Lösungsansätze für den besseren Umgang mit Wissen in der Organisation. Lernen Sie in diesem habtägigen Webinar die wichtigsten Grundlagen, Begriffe und Methoden des Wissensmanagements kennen.  +
Vom 24.4. - 26. 4. 2024 findet der nächste KM-A-Zertifikatslehrgang zu Wissensmanagement statt. Der Lehrgang findet online und auf Englisch statt. Das KM Essentials Training kann auch separat absolviert werden. Für den Lehrgang findet das Advanced Training am 29. und 30. April statt.  +
Das 15. KnowledgeCamp der Gesellschaft für Wissensmanagement e. V. (GfWM) findet wieder als hybride Veranstaltung statt, in diesem Jahr im virtuellen Raum. * Donnerstag, 19. November 2020, 09:00 – 23:00 Uhr und * Freitag, 20. November 2020 8:00 – 16:00 Uhr  +
L
Bei einem Leitfaden handelt es sich um eine Beschreibung, mit der ein bestimmtes Thema in strukturierter Form erläutert und anschaulich gemacht wird. Zudem ermöglicht er eine kurzgefasste Einführung in ein spezifisches Wissens oder Sachgebiet und kann auch Empfehlungen oder Anregungen enthalten.  +
Die Publikation [[Wissensmanagement - Leitfaden und Toolbox zur Wissenssicherung bei Personaländerungen]] bietet seit 2015 Unterstützung für WM-Initiativen in der Bundeverwaltung. Der theoretische Teil ([[Leitfaden]]) wird durch eine Sammlung von Methoden und Werkzeugen des Wissensmanagements ([[Toolbox]]) ergänzt.  +
In der empirischen Sozialforschung werden je nach wissenschaftlichem Forschungsdesign und spezifischer Fragestellung verschiedene Formen von Interviews eingesetzt. Ein wichtiges Unterscheidungskriterium stellt der Grad der Standardisierung oder Strukturierung des Interviews dar. Unterschieden wird zwischen offenen / freien, teilstandardisierten / halbstrukturierten, strukturierten und standardisierten Interviews, die sich vor allem in Hinblick auf die Vorgabe und Anwendung von vorgefertigten Fragen unterscheiden. Das Leitfragen-Interview orientiert sich an vorher festgelegten Fragen und setzt gut geschulte Interviewerinnen und Interviewer voraus. Beispielfragen aus dem Themenbereich Wissensmanagement werden unter »mögliche Umsetzung« angeführt. Es kann als Einzel- oder Gruppeninterview eingesetzt werden.  +
Am 17. Dezember um 12:30 erfolgt die Eröffnung der Plattform Wissensmanagement.gv.at  +
M
Mapping-Techniken schaffen eine Verbindung aus Sprache und Bildern, sodass zu strukturierende Inhalte übersichtlich und verständlich dargestellt werden können. In Cognitive Mapping-Verfahren werden Ideen als Punkte dargestellt. Durch Verbindungslinien werden Beziehungen und Zusammenhänge zwischen diesen Ideen erkennbar. Cognitive Mapping-Tools sind eine effektive Lösung um Wissen zu sammeln, zu gewichten, aufzubereiten und für den / die NutzerIn verständlich zu machen. Sie machen mentale Bilder sichtbar und erfahrbar. Mind Maps (und auch »Knowledge Maps«) folgen im Gegensatz zu »Cognitive Maps« einer klaren Baumstruktur. Hier steht der zentrale Begriff im Mittelpunkt. Weitere Gedanken, Begriffe und Ideen werden rund um dieses Zentrum angeordnet. Cognitive Mapping-Verfahren sind Tools zur Umwandlung von internalisiertem in externalisiertes Wissen.  +
Meetings werden häufig auch als Sitzung, Besprechung oder Konferenz bezeichnet und bestehen im Wesentlichen aus einem Treffen von mindestens zwei Personen, das einen bestimmten Zweck verfolgt. Meetings unterscheiden sich in ihrem Formalitätsgrad, wobei informelle Meetings vor allem dem Gedankenaustausch dienen und formelle Meetings einer klar strukturierten Form folgen. Meetings finden häufig an einem bestimmten Treffpunkt zu einer fest ausgemachten Zeit (»jour fixe«) unter der Teilnahme der / des Vorgesetzten statt. Arbeitsbezogene Probleme und Themen aller Art werden diskutiert und vor allem eine zukünftige gemeinsame Linie oder Strategie entworfen.  +
Der Mikroartikel ist eine dokumentierte Beschreibung einer Lernerfahrung im Sinne einer komprimierten Fallstudie in Form eines i. d. R. einseitigen Dokuments mit einer spezifischen Gliederung.  +
ISO 9001:2015 und ISO 30401 – Richtig umsetzen * Generationenmanagement – Wissenstransfer gekonnt sicherstellen * Collaboration als Schlüsselfunktion: Vernetztes Wissensmanagement umsetzen * Die Rolle der Wissenskultur im Unternehmen: Faktor Mensch im Mittelpunkt * Knowledge Graphs, Chatbots, AI & Co: Tools auf dem Prüfstand * Strukturiertes Onboarding, Offboarding und Wissenstransfer  +
N
Netzlaufwerke sind in einen Rechner eingebaut oder können daran angeschlossen werden. Auf dem Netzlaufwerk können Daten gespeichert und auch darauf zugegriffen werden. In Organisationen gibt es häufig ein zentrales Netzlaufwerk oder auch Server, auf denen alle Daten gespeichert werden.  +
Narratives Story Telling ist die ursprüngliche Erzählform, mit der Wissen in Form einer Geschichte bzw. in Form von Metaphern weitergegeben wird. Diese Methode erlaubt es, sowohl implizites als auch explizites Erfahrungswissen von Mitarbeitenden für eine Organisation aus unterschiedlichen Perspektiven zu erfassen und zu vermitteln. Wesentlich ist, dass das Wissen in Form einer gemeinsamen Erfahrungsgeschichte aufbereitet wird.  +
P
Das Positionspapier "Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung" enthält erste Punktationen zur Motivation, Perspektien und Definitionen zum Themas WM in der öffentlichen Verwaltung,  +
Protokolle dienen der Verschriftlichung von Kommunikation. Durch sie wird festgehalten oder auch festgelegt, zu welchem Zeitpunkt oder in welcher Reihenfolge welcher Vorgang durch wen oder was veranlasst wurde. Besonders wichtig sind die drei Protokollbestandteile Zeitpunkt, beteiligte Personen und Vorgang. Es gibt unterschiedliche Typen von Protokollen, die sich vor allem in Hinblick auf ihren Abstraktionsgrad unterscheiden. Während das Verbalprotokoll den genauen Wortlaut wiedergibt (z. B. einer Gerichtsverhandlung), dient das Verlaufsprotokoll dazu, den Inhalt chronologisch festzuhalten. Das Ergebnisprotokoll weist den höchsten Abstraktionsgrad auf und fasst die Ergebnisse, unabhängig vom tatsächlichen Verlauf, zusammen.  +
Der Österreichische Verwaltungspreis ist ein Wettbewerb für innovative Reformprojekte der österr. Verwaltung (Bund, Länder, Gemeinden, Kooperationsprojekte inkl. Eigenbetriebe). Ziel des Verwaltungspreises ist neben der Auszeichnung von Projekten die Vernetzung und der Wissenstransfer, also ein Lernen voneinander. Über 500 Projektbeispiele aus früheren Wettbewerbsdurchführungen finden Sie auf der frei zugänglichen Webseite [http://www.verwaltungspreis.gv.at www.verwaltungspreis.gv.at]. Wir freuen uns über diesmal 167 Einreichungen beim Österreichischen Verwaltungspreis 2021 und laden Sie herzlich zur Teilnahme an der Preisverleihung durch Herrn Vizekanzler Mag. Werner Kogler am 8. Juni 2021 ein. Bei der online-Preisverleihung werden in interaktiven Formaten zahlreiche Projektbeispiele vorgestellt. Eine Anmeldung wird ab April möglich sein. Nähere Informationen finden Sie dann auf [http://www.verwaltungspreis.gv.at www.verwaltungspreis.gv.at].  +
Q
Das Tiefeninterview ist eine bestimmte Form des Interviews, das nur einen geringen Strukturiertheitsgrad aufweist und hauptsächlich darauf abzielt, durch »Nachhaken« bestimmte Einstellungen und Meinungen zu erfragen. Es kommt überall dort zur Anwendung, wo wenig bewusstes implizites Wissen gehoben, bzw. Denk und Handlungsmuster aufgedeckt werden sollen (z. B. in der Marktforschung oder im Wissensmanagement).  +
Qualitätszirkel sind innerbetriebliche Arbeitskreise, die das Ziel verfolgen, das Ideen und Wissenspotenzial sowie die Erfahrung und Verantwortungsbereitschaft der MitarbeiterInnen zu aktivieren. Häufig bestehen Qualitätszirkel aus einer kleinen Gruppe von MitarbeiterInnen, die sich auf freiwilliger Basis zusammenfinden, wobei die / der LeiterIn die regelmäßigen Treffen moderiert.  +
R
Die Repertory Grid Technik dient dazu, implizites Wissen zu erheben und explizit zu machen. Hierzu werden beschreibbare Merkmale von Personen, Sachverhalten oder Gegenständen genutzt, um Wertesysteme von Personen anschaulich darzustellen. Das so entstehende »Grid« (dt.: Gitter) kann zur weiteren qualitativen und quantitativen Bearbeitung des Themas genutzt werden. Indem Ähnlichkeiten oder Unterschiede zwischen Begriffen (bzw. Objekten) benannt werden, erhält man Auskunft über die persönlichen Konstrukte, mithilfe derer eine Person die Objektwelt erfasst und ihre Veränderung oder Entwicklung antizipiert.  +
S
Vor dem Hintergrund des immer häufiger verwendeten Schlagwortes einer sich entwickelnden »Wissensgesellschaft«, ist zu beobachten, dass die Generierung und Nutzung von Wissen vermehrt in netzwerkartigen Strukturen und auf Basis kooperativer Zusammenarbeit stattfindet. Dies gilt nicht nur innerhalb von Organisationen, sondern auch über deren Grenzen hinweg. Soziale Netzwerke unterscheiden sich von beispielsweise Computernetzwerken durch die Teilnahme menschlicher Akteure, haben aber mit ihnen gemeinsam, dass sie der Verbindung der jeweiligen Elemente untereinander dienen.  +
Im Story Telling wird das Medium »Geschichte« eingesetzt, um sich organisationsweit mit bedeutenden Ereignissen auseinanderzusetzen und diese aus verschiedenen Perspektiven aufzuarbeiten. Dabei werden auf Erfahrung basierendes neues Wissen und Erkenntnisse erzeugt und transportiert. Durch diese Methode wird explizites und implizites Wissen in Form von Metaphern weitergegeben und von ZuhörerInnen aufgenommen. Häufig findet sogar deren Einbindung in die Geschichte statt.  +
Die Struktur-Lege-Technik ist eine Methode zur Wissenshebung und Wissensstrukturierung, welche auf dem Sichtbarmachen von Kognitionen und deren inneren Repräsentationen beruht. Diese Technik basiert auf dem »DialogKonsensBegriff« und ermöglicht die Vernetzung unterschiedlicher Inhalte (z. B. ein Bild einer »impliziten Theorie« zu einem Begriff / Sachverhalt). Dabei werden komplexe Zusammenhänge veranschaulicht, indem zentrale Begriffe auf Kärtchen geschrieben, ausgelegt und strukturiert werden, um einem »Gesamtbild« der Thematik näherzukommen. Die Inhalte und alle dazugehörenden Gedanken und deren Verknüpfungen werden zuvor in einem Interview erhoben. So werden die DialogpartnerInnen interaktiv in die Erarbeitung des Themas eingebunden.  +
Vom 8. - 10. Dezember findet die diesjährige SMWCon online statt. Anwendungsbeispiele aus dem öffentlichen und privaten Sektor sowie die Vernetzung der Community stehen im Vordergrund. Semantic MediaWiki ist die Open-Source-Software, mit der Wissensmanagement.gv.at betrieben wird.  +
Vom 11. - 13. Dezember findet die diesjährige SMWCon in der Universität Paderborn, Deutschland. Eine Teilnahme ist auch online möglich. Semantic MediaWiki ist die Open-Source-Software, mit der Wissensmanagement.gv.at betrieben wird.  +
Springboard Stories sind Geschichten mit direkter Handlungsaufforderung. Sie sollen aufregend sein, Spannung erzeugen und Mut zur Veränderung bisheriger Arbeitswege machen. Eine Springboard Story verfügt immer über eine oder mehrere Hauptpersonen, mit denen sich die*der Zuhörer*in identifizieren kann. Der „Held“ der Geschichte ist die Organisation selbst.  +
Im Rahmen der Innovate fiel der Startschuss für die Einreichung von innovativen Projekten zum Österreichischen Verwaltungspreis. Bis 28. Jänner 2021 können in sechs Kategorien und einer Sonderkategorie Projekte eingereicht werden. Kategorie 1. Führung und Steuerung nennt auch explizit [[Praxisbeispiele]] zu Wissensmanagement. Nähere Informationen unter https://www.verwaltungspreis.gv.at  +
Überbegriff für Fragetypen, die in der systematischen und kollegialen Beratung zur Anwendung kommen, zum Ausdruck von Gefühlen und Vergleich von Perspektiven.  +
T
Das Thinking aloud Verfahren (»Methode des lautes Denken«) dient der Verbalisierung mentaler Prozesse bei der Bearbeitung spezifischer Aufgaben. Durch die Beobachtung des Verhaltens und der verbalisierten Gedanken von ProbandInnen bei der Lösung einer Aufgabe, entsteht die Möglichkeit, kognitive Prozesse anschaulich darzustellen. Dabei wird der Fokus weniger auf das Ergebnis der Aufgabenlösung gerichtet, als vielmehr auf den Weg der Zielerreichung. Außerdem werden subjektive Einblicke in Eindrücke, Gefühle, Erwartungen und Absichten der TeilnehmerInnen möglich.  +
U
Das WBI-Buch Wissensmanagement einfach erklärt: Unternehmensführung mit Wissensmanagement. In der zweiten und erweiterten Auflage beschreibt Guntram Meusburger auf über 230 Seiten noch detaillierter, wie Wissensmanagement in der Praxis funktioniert und in jedem Unternehmen einfach integriert werden kann.  +
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Eine moderne öffentliche Verwaltung, die zunehmend vernetzt in Projekten arbeitet und gleichzeitig vor einer erheblichen Pensionierungswelle steht, braucht Methoden zur effizienten, wirksamen Nutzung und zur Sicherung des Wissens. Was kann Wissensmanagement in diesem Zusammenhang leisten? In diesem Seminar werden die Hintergründe beleuchtet und Instrumente vorgestellt, die dieses Ziel unterstützen. Ebenso werden die Rahmenbedingungen erläutert, unter denen WM-Instrumente wirksam werden. Anhand ausgewählter Fallbeispiele vermitteln Ihnen die Vortragenden Chancen und Grenzen des Wissensmanagements und geben Tipps für die Einführung. * Theoretische Grundlagen des Wissensmanagements im öffentlichen Umfeld verstehen * Wissenserwerb, -speicherung und -weitergabe aus neurowissenschaftlicher Sicht betrachten * Wissensmanagement als Führungsverantwortung verstehen * Methoden und Instrumente des Wissensmanagements im Überblick kennenlernen * Wissenssicherung bei Personaländerungen gewährleisten * Wissens- und Geschäftsprozesse in der öffentlichen Verwaltung gestalten * Fallbeispiel: Bundesministerium für Finanzen  +
In diesem Training können Führungskräfte und Mitarbeitende die Fähigkeit erwerben, mittels Methoden und Haltungen von „Art of Hosting“ die Prozesse für partizipative Veranstaltungen wie auch für interne oder externe Meetings maßgeschneidert für ihren Kontext zu entwerfen und in weiterer Folge zu begleiten. Die Teilnehmenden sind eingeladen, neue Formen der Zusammenarbeit – Kollaboration und Ko-Kreation – selbst auszuprobieren und für die Anwendung in ihrem Arbeitsumfeld einzuüben. Sie lernen außerdem „Communities of Practice“ – längerfristig angelegte verwaltungsinterne oder verwaltungsübergreifende Arbeitsgruppen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen – im Bundesdienst zu verankern.  +
Die „Plattform Wissensmanagement“ bietet ein Forum für Wissensmanagerinnen und Wissensmanager aller Gebietskörperschaften. Sie schafft einen Diskussionsrahmen für angewandtes Wissensmanagement in und außerhalb der Bundesverwaltung und dient der wissenschaftsbasierten und zugleich praxisnahen Weiterentwicklung des Wissensmanagements in der Verwaltung.  +
Eine moderne öffentliche Verwaltung, die zunehmend vernetzt in Projekten arbeitet und gleichzeitig vor einer erheblichen Pensionierungswelle steht, braucht Methoden zur effizienten, wirksamen Nutzung und zur Sicherung des Wissens. Was kann Wissensmanagement in diesem Zusammenhang leisten? In diesem Seminar werden die Hintergründe beleuchtet und Instrumente vorgestellt, die dieses Ziel unterstützen. Ebenso werden die Rahmenbedingungen erläutert, unter denen WM-Instrumente wirksam werden. Anhand ausgewählter Fallbeispiele vermitteln Ihnen die Trainerin und der Trainer Chancen und Grenzen des Wissensmanagements und geben Tipps für die Einführung.  +
Jede Generation hat aufgrund der spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen ihrer Zeit unterschiedliche Talente und oftmals auch unterschiedliche Herangehensweisen in der Bewältigung beruflicher Aufgaben. Diese Unterschiede wahrzunehmen, zu würdigen und für ein konstruktives Zusammenwirken zu nutzen, stellt für die Organisation eine wertvolle Ressource dar. Die Berücksichtigung der Erkenntnisse der Lebensphasenforschung hat für ein qualitätsvolles und nachhaltiges Wissensmanagement hohe Wichtigkeit und wird zukünftig an Relevanz noch deutlich zunehmen.  +
Sie stehen vor der Herausforderung, das Wissen in Ihrer Organisation an die nächste Generation weiterzureichen? Diese Seminartage zeigen Ihnen, wie Sie die passende Toolbox fürs Wissensmanagement finden und zu einem Umsetzungsplan gelangen.  +
Value Networks bezieht sich auf Wertschöpfungs- bzw. soziale (Wissens-) Netzwerke. Siehe auch den Eintrag zum [[Soziales_(Wissens-)Netzwerk|Sozialen (Wissens-)Netzwerk]].  +
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WBI = „Wissen-Besser-Integrieren“  +
Wiki-Systeme sind Kollaborationstools im Internet. Sie ermöglichen das gemeinschaftliche Arbeiten an Texten. Jede Änderung wird gespeichert und kann von allen NutzerInnen nachvollzogen werden. Bei jedem Artikel gibt es einen Link auf »Versionen / Autoren« der alle Versionen auflistet und somit alle Änderungen transparent macht. Für gewöhnlich können Wikis von jedem User der Webseite online bearbeitet werden. Im Gegensatz zu HTML wird mit einer vereinfachten Syntax gearbeitet, sodass eine Änderung der Inhalte einfacher möglich ist.  +
Ein souveräner und nachhaltiger Umgang mit einem immer komplexer werdenden Informationsumfeld setzt eine umfassende, fach- bzw. aufgabenspezifische Wissensbasis bei jeder Mitarbeiterin / jedem Mitarbeiter voraus bzw. entwickelt diese konsequent weiter. Dies schützt vor Informationsüberlastung und setzt die für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung von bestehendem Wissen notwendigen kognitiven Ressourcen bei den MitarbeiterInnen frei. Die Grundvoraussetzung erfolgreichen Wissensmanagements ist das Vorhandensein bzw. der Aufbau einer gelebten Expert*innenkultur. Expert*innen in allen Phasen und auf allen Ebenen der Informationsverarbeitung, beginnend mit der Wahrnehmung über die Interpretation, Integration und Speicherung von Information bis hin zur Umsetzung optimaler Handlungsstrategien besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgebildet haben. Diese erlauben es Ihnen, sich kompetent durch immer komplexer werdende Informationsumwelten zu bewegen und lassen sie dadurch automatisch ins Zentrum eines integrierten Wissensmanagementansatzes rücken.  +
Wissens-Mentoring ist eine Entwicklungs und Lernbegleitungs-Methode, die auf einer lernpartnerschaftlichen Beziehung beruht. Dabei wird von dem / der WissensträgerIn das eigene Wissen direkt wie auch indirekt (Modelllernen) auf den / die WissensempfängerIn übertragen. Diese Lernbeziehung und begleitung erstreckt sich meist über einen längeren Zeitraum und soll möglichst auf »gleicher Augenhöhe« stattfinden.  +
Durch Wissenslandkarten wird Wissen in Organisationen grafisch dargestellt. Dies dient der Umwandlung von internalisiertem in externalisiertes Wissen. Im Wissensmanagement werden solche grafischen Verzeichnisse genutzt, um unterschiedliche Informationen über relevante Wissensaspekte zu sammeln und aufzubereiten. Dies sind beispielsweise Informationen zu den Wissensträger*innen, Wissensbeständen, Wissensquellen oder zur Wissensentwicklung. Dabei wird die Landkarte nicht für die Ablage des verankerten Wissens genutzt, sondern dient vielmehr als Verweis auf relevante Personen, Strukturen oder Dokumente.  +
wissensmanagement - Das Magazin für Digitalisierung, Vernetzung & Collaboration widmet sich als erstes Periodikum im deutschen Sprachraum ausschließlich dem umfassenden Themenbereich des Wissensmanagements. Hoch qualifizierte Autoren aus Praxis und Wissenschaft erläutern topaktuelle Entwicklungen, vermitteln richtungsweisende Trends und fokussieren die Ressource Wissen vor dem Hintergrund der Aspekte künstliche Intelligenz, digitale Transformation, intelligente Vernetzung und dem demografischen Wandel. Egal ob Wissenstransfer, Social Tools, Enterprise Search oder Smart Services – wir informieren Sie umfassend.  +
Arbeitsbehelf für Führungskräfte und MitarbeiterInnen der Bundesverwaltung  +
Wissensmanagement.gv.at ist eine Online-Plattform zum Thema Wissensmanagement im öffentlichen Sektor und eine Vernetzungsplattform für Akteure des Wissensmanagements. Sie wurde mittels Wiki-Technologie umgesetzt.  +
Ein Lab zur Reflexion und zum Ausprobieren von praktischen Tools  +
Dieser Artikel untersucht das Teilen von Wissen durch Beschäftigte im öffentlichen Sektor. Wissensteilung ist die zentrale Voraussetzung für das organisationale Wissensmanagement. Es wurde eine Typologie entwickelt, die als Analyseraster vier Verhaltensweisen, Wissen zu teilen, unterscheidet (Berichten, Archivieren, Beraten, Hinweisen). Mit-hilfe von Daten aus drei Studien (qualitativ und quantitativ) wird be-schrieben, wie Mitarbeiter im öffentlichen Sektor ihr Wissen teilen. Dies wurde in der Literatur bisher außer Acht gelassen. Die identifi-zierten Verhaltensweisen sind mehrheitlich responsiv, statt proaktiv, und richten sich direkt an Wissensnehmer, statt an ein Trägermedium. Sie können daher in der vorgeschlagenen Typologie als beratendes Verhalten eingestuft werden. Das ist weniger ressourcenaufwändig für die Wissensgeber, wirkt sich aber negativ auf die langfristige Speicherung und Auffindbarkeit von Wissen in einer Organisation aus.  +
Die Wandlungsprozesse des öffentlichen Sektors während der letzten Jahrzehnte haben auch die Frage in ein neues Licht gerückt, wie Staat und Verwaltung mit Wissen umgehen sollten. Seit jeher muss es als Grundlage für öffentliches Handeln und Entscheiden verfügbar, auffindbar und aktuell sein, doch durch die Vernetzung der Verwaltung und die Ansprüche eines »Open Government« haben die Anforderungen in jüngerer Zeit eine neue Qualität angenommen. Worin sie bestehen und wie ihnen zu begegnen ist, wird in diesem Band erstmals im Zusammenhang dargestellt. Frühere Anläufe für ein öffentliches Wissensmanagement haben viel versprochen, aber oft nicht gehalten; doch inzwischen gibt es neuere Ansätze, die über die techniklastigen Anfänge hinausweisen und tatsächlich imstande sind, die Qualität öffentlichen Handelns zu steigern. Dazu müssen sie freilich auf die Vielfalt der öffentlichen Aufgaben und Handlungsformen bezogen werden. Richtig eingesetzt, erweisen sie sich auch als mit den rechtlichen Bedingungen öffentlichen Handelns vereinbar. Dieses Buch reflektiert die Grundlagen dafür, dass ein soziotechnisch verstandenes, aufgabenadäquates und rechtskonformes Wissensmanagement den heutigen Anforderungen genügt.  +
Mit „Wissensmanagement erfolgreich umsetzen“ steht ein aktuelles, praxisbezogenes Werk zur Verfügung, das insbesondere Einsteiger*innen in das Thema die nötigen Inhalte vermittelt.  +
Der Magistrat der Stadt Salzburg (MA 2, Kultur, Bildung und Wissen) etablierte die Marke „Wissensstadt Salzburg“, um Salzburger*innen eine Möglichkeit zum Wissensaustausch zu bieten. (stadt-salzburg.at o.J.) . https://www.wissensstadt-salzburg.at/  +
Die Wissensstafette ist eine Methode zum Transfer des Erfahrungswissens von Führungskräften bzw. Expert*innen auf deren Nachfolger*innen und dient der Bewahrung von erfolgsrelevantem Wissen bei Stellenwechsel oder Pensionierungen. Dabei ermöglicht das strukturierte Vorgehen, dass sich der Übergabeprozess gut in den Arbeitsalltag aller Beteiligten integrieren lässt (Lehner 2014, S. 293). Wie der Name schon erahnen lässt, kann man sich das Wissen dabei vereinfacht als Staffelholz vorstellen, das an die Nachfolger*innen weitergegeben wird. Diese Methode wird inzwischen in der Praxis verbreitet eingesetzt, um personengebundenes und arbeitsplatzbezogenes Erfahrungswissen, aber auch Führungs- und Projektwissen zu sichern und ist oft fester Bestandteil der Wissensmanagementstrategie von Unternehmen (ebd., S. 293).  +