Meeting
Prozessschritt:
Phase 4
Wissenskontinuum:
Know-How
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Meetings werden häufig auch als Sitzung, Besprechung oder Konferenz bezeichnet und bestehen im Wesentlichen aus einem Treffen von mindestens zwei Personen, das einen bestimmten Zweck verfolgt. Meetings unterscheiden sich in ihrem Formalitätsgrad, wobei informelle Meetings vor allem dem Gedankenaustausch dienen und formelle Meetings einer klar strukturierten Form folgen. Meetings finden häufig an einem bestimmten Treffpunkt zu einer fest ausgemachten Zeit (»jour fixe«) unter der Teilnahme der / des Vorgesetzten statt. Arbeitsbezogene Probleme und Themen aller Art werden diskutiert und vor allem eine zukünftige gemeinsame Linie oder Strategie entworfen.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]
Der Begriff Meeting stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Begegnung oder Zusammenkunft. Meetings sind so alt wie die Menschheit, denn genau genommen kann jede Form des anlassbezogenen und zielorientierten Zusammentreffens von Menschen als Meeting bezeichnet werden. So auch zum Beispiel alle Formen des Ältesten oder Weisenrats.
Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]
Meetings können unterschiedliche Ziele verfolgen wie z. B. Planung, Entscheidungsfindung, Problemlösung, Kommunikation oder Informationsaustausch. Es gibt Kick-off-Meetings, um Projekte in Gang zu bringen oder Abschlussmeetings als »lessons learned«-Sitzung. Grundlegendes Ziel ist immer die möglichst umfassende Information sowie ein direkter Austausch. In Sektionen und Abteilungen empfehlen sich einerseits regelmäßige Treffen (1-2-wöchig), aber auch Meetings in Zusammenhang mit spezifischen Themen (z.B. Jahresplanung, Teamtage, Organisationsklausuren).
Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten]
Eine professionelle Vorbereitung ist unverzichtbar, denn sie macht einen Großteil des Erfolges einer Besprechung aus. Insbesondere eine im Voraus verteilte schriftliche Agenda hat einen positiven Effekt auf die Qualität und Effizienz des Meetings.
Durchführung[Bearbeiten]
Meetings gelingen häufig dann am besten, wenn sie einer festgelegten Tagesordnung folgen, klar moderiert und protokollarisch festgehalten werden. Teams mit funktionaler Meetingkommunikation, die sich beispielsweise durch lösungsorientierte Vorgehensweisen oder auch Priorisierung von Themenschwerpunkten auszeichnet, arbeiten effektiver und sind zufriedener mit dem Meetingerfolg.
Aufwand[Bearbeiten]
Je nach Anlass, Zielsetzung und Gruppengröße, ist der personelle, finanzielle und zeitliche Aufwand unterschiedlich.
Literaturauswahl[Bearbeiten]
Schulte, E. M., Tatjana Fenner, und Simone Kauffeld. »Nicht ohne Nebenwirkungen: Gesundheitsrisiko Meeting.« PERSONALquarterly 65 (2013): 8–15.
Fischer, Erich. »Meetings moderieren und gestalten.« In Steiger, Thomas M., und Eric Lippmann Handbuch angewandte Psychologie für Führungskräfte: Führungskompetenz und Führungswissen. Springer-Verlag, 2013.