4-Augen-Prinzip

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Es handelt sich beim 4-Augen-Prinzip um eine Kontrollmethode, bei der mindestens zwei Personen einen Sachverhalt, Ablauf oder Prozess gemeinsam prüfen und eine übereinstimmende Entscheidung treffen.

Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]

Das 4-Augen-Prinzip entstammt der Organisationslehre und stellt ein internes Kontrollinstrument dar.

Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]

Ziel dieser Methode ist die Reduktion des Risikos von Fehlern und Missbrauch sowie die Verbesserung der Qualität der Ergebnisse. Es kann in einer Vielzahl von Bereichen, Prozessen und Abläufen in sämtlichen Branchen genutzt werden.

Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]

Es handelt sich beim 4-Augen-Prinzip um eine Kontrollmethode, bei der mindestens zwei Personen einen Sachverhalt, Ablauf oder Prozess gemeinsam prüfen und eine übereinstimmende Entscheidung treffen. Idealerweise handelt es sich bei der zweiten Person, die die prüfende und beratende Funktion übernimmt, um eine unabhängige und qualifizierte Person, bei der kein Interessenskonflikt auftreten kann und die nicht in der gleichen Stellung oder Funktion angestellt ist. Durch die doppelte Prüfung sollen Fehler vermieden werden.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Die Arbeitskräfte sollen voneinander sowohl persönlich als auch organisatorisch unabhängig sein.

Durchführung[Bearbeiten]

  • Mitwirkende Beteiligung: Mind. Zwei Personen mit unterschiedlichen Kompetenzen arbeiten zusammen und ergänzen sich in ihren Fähigkeiten.
  • Bezeugende Beteiligung: Eine Person führt die Tätigkeit aus und mind. eine zweite Person beobachtet, bezeugt und kontrolliert die Durchführung und das Ergebnis.

Aufwand[Bearbeiten]

Vorteile[Bearbeiten]

  • Erhöhte Sicherheit
  • Bessere Kontrolle
  • Nachvollziehbarkeit
  • Entspricht häufig verbindlichen Compliance- Anforderungen

Nachteile[Bearbeiten]

  • Zeitaufwand
  • Kosten
  • Abhängigkeit von Personen
  • Komplexität

Literaturauswahl[Bearbeiten]