Stand-up Meeting

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Ein Stand-up Meeting ist eine kurze, tägliche Besprechung, die in agilen Arbeitsmethoden wie Scrum und Kanban eingesetzt wird. Es dient dazu, den Informationsfluss innerhalb des Teams zu verbessern, Hindernisse schnell zu identifizieren und den aktuellen Fortschritt zu besprechen.

Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]

Stand-up Meetings haben ihren Ursprung in der agilen Softwareentwicklung, insbesondere in Methoden wie Scrum und Kanban. Diese kurzen, täglichen Besprechungen wurden entwickelt, um den Informationsfluss innerhalb des Teams zu verbessern und Hindernisse schnell zu identifizieren und zu beseitigen. Der Name "Stand-up Meeting" leitet sich davon ab, dass die Teilnehmer während des Treffens stehen bleiben, um die Besprechung kurz und prägnant zu halten.

Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]

Die Hauptziele von Stand-up Meetings sind die Verbesserung der Kommunikation innerhalb des Teams, die schnelle Identifikation und Beseitigung von Hindernissen sowie die Förderung eines gemeinsamen Verständnisses des aktuellen Projektstatus. Diese Meetings helfen dabei, die Teamdynamik zu stärken und die Transparenz über den Fortschritt und die Herausforderungen der Arbeit zu erhöhen. Sie sind besonders nützlich in Umgebungen mit schnellen Entwicklungszyklen und sich schnell ändernden Anforderungen.

Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]

Ein Stand-up Meeting findet in der Regel jeden Arbeitstag zur gleichen Zeit und am gleichen Ort statt. Es dauert nicht länger als 15 Minuten und folgt einem strukturierten Ablauf. Jeder Teilnehmer beantwortet drei Fragen:

  • Was habe ich seit dem letzten Meeting erledigt?
  • Was werde ich bis zum nächsten Meeting tun?
  • Welche Hindernisse stehen meinem Fortschritt im Weg?

Vorbereitung[Bearbeiten]

Die Vorbereitung eines Stand-up Meetings ist minimal, da diese Meetings regelmäßig stattfinden und keine aufwendige Planung erfordern. Es ist wichtig, einen festen Zeitpunkt und Ort zu bestimmen, an dem das Meeting täglich stattfindet. Alle Teammitglieder sollten über die Struktur und den Zweck des Meetings informiert sein, damit sie sich kurz und prägnant äußern können. Zudem sollte ein Moderator bestimmt werden, der das Meeting leitet und sicherstellt, dass es nicht über die Zeit hinausgeht.

Durchführung[Bearbeiten]

Während des Stand-up Meetings stehen alle Teilnehmer im Kreis, was eine gleichberechtigte Kommunikation fördert. Der Moderator eröffnet das Meeting und ruft nacheinander die Teilnehmer auf, ihre drei Fragen zu beantworten. Es ist wichtig, dass alle Antworten kurz und prägnant bleiben, um die Zeitvorgabe einzuhalten. Hindernisse, die im Meeting genannt werden, sollten nach dem Meeting separat behandelt werden, um die Diskussion nicht in die Länge zu ziehen. Virtuelle Stand-up Meetings folgen dem gleichen Prinzip, wobei die Teilnehmer über eine Videokonferenzplattform verbunden sind. Der Moderator sorgt auch hier für eine strukturierte und effiziente Durchführung.

Aufwand[Bearbeiten]

Der Aufwand für die Durchführung von Stand-up Meetings ist gering. Die Meetings sind kurz und erfordern keine spezielle Vorbereitung oder Nachbereitung. Der größte Aufwand besteht in der konsequenten Einhaltung des täglichen Rhythmus und der disziplinierten Durchführung innerhalb der vorgegebenen Zeit. Die benötigte Infrastruktur ist minimal und beschränkt sich auf einen festen Treffpunkt oder eine geeignete Videokonferenzplattform für virtuelle Meetings.

Literaturauswahl[Bearbeiten]