Checkliste: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. März 2020, 11:33 Uhr
Prozessschritt:
Phase 3
Wissenskontinuum:
Fakten & Information
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Checklisten sind schriftliche Aufzählungen von Merkmalen, die einen Gegenstand oder einen Prozess umfassend und schrittweise beschreiben. Durch sie soll das Vergessen oder das versehentliche bzw. absichtliche Übergehen von Teilaspekten verhindert werden. Der Umfang einer Checklistehängt von unterschiedlichen Faktoren wie beispielsweise dem zugrundeliegenden Gegenstand oder der Komplexität der Aufgabe ab. Die Listen werden in der Praxis häufig z. B. bei Materialprüfungen oder in der Projektarbeit eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]
Erste Formen von Checklisten kamen insbesondere im militärischen Bereich und in der Produktion zur Anwendung. Heute nehmen sie zum Beispiel in der Luftfahrt eine tragende Rolle ein und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Flugsicherheit.
Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]
Checklisten dienen der Umsetzung und gleichzeitigen Dokumentation bestimmter Prozesse / Abläufe und bilden eine Schnittstelle zwischen Fachwissen und Management. Sie sind ein hilfreiches Mittel bei der Koordination und Überprüfung geplanter Abläufe, die sich insbesondere in der kurzfristigen Organisation bewährt haben. Den NutzerInnen können sie eine gewisse Sicherheit bieten und daran erinnern, welche Punkte im Einzelnen zu beachten sind.
Vor allem im Projektmanagement helfen Checklisten bei der Einhaltung von Methoden und erlauben dadurch die Verwendung von einheitlichen Vorgehensweisen. Sie sind damit ein wichtiges Werkzeug des Qualitätsmanagements.
Mögliche Umsetzung[Bearbeiten]
Vorbereitung[Bearbeiten]
Vor der Erstellung der Checkliste sollten Überlegungen zu Zielen, Umfang und Detaillierungsgrad angestellt werden.
Durchführung[Bearbeiten]
In chronologischer Reihenfolge werden alle zu prüfenden bzw. abzuarbeitenden Punkte (ggf. mit kurzen Erläuterungen) angeführt. Der Checklistenentwurf sollte einem kurzen Praxistest unterzogen und danach gegebenenfalls angepasst werden. Checklisten sollten einem allgemein verständlichen Muster folgen (Vorlage) und so knapp und verständlich wie möglich gestaltet sein.
Aufwand[Bearbeiten]
Checklisten stellen an den / die BenutzerIn im Regelfall keine hohen Anforderungen. Der Umfang kann jedoch je nach Komplexität der Thematik stark variieren.
Literaturauswahl[Bearbeiten]
Kilian, Dietmar, Krismer, Robert, Loreck, Stefan, und Sagmeister, Andreas. Wissensmanagement: Werkzeuge für Praktiker. Linde Verlag. 2012, 122f.