Double Diamond: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Modell visualisiert zwei aufeinanderfolgende Prozesse von Divergenz (Erkundung) und Konvergenz (Fokussierung), um sowohl Problemraum als auch Lösungsraum strukturiert zu bearbeiten.
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Das Modell visualisiert zwei aufeinanderfolgende Prozesse von Divergenz (Erkundung) und Konvergenz (Fokussierung), um sowohl Problemraum als auch Lösungsraum strukturiert zu bearbeiten.<br>
 
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Die Bedürfnisse der Nutzer sind unklar, die Lösung noch in weiter Ferne. Genau hier setzt  
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Die Bedürfnisse der Nutzer sind unklar, die Lösung noch in weiter Ferne. Genau hier setzt das Double Diamond Modell an. Entwickelt 2005 vom British Design Council, entstand es aus der Erkenntnis, dass erfolgreiche Innovationsprozesse immer wieder einem ähnlichen Muster folgen – unabhängig von Branche oder Projektgröße.  
das Double Diamond Modell an. Entwickelt 2005 vom British Design Council, entstand es  
 
aus der Erkenntnis, dass erfolgreiche Innovationsprozesse immer wieder einem ähnlichen  
 
Muster folgen – unabhängig von Branche oder Projektgröße. Der Double Diamond
 
visualisiert diesen Weg als zwei Diamanten: Zuerst wird das Problemfeld weit aufgefächert
 
und anschließend fokussiert eingegrenzt. Danach folgt das gleiche Prinzip für die
 
Lösungsfindung – von vielen Ideen zur besten Lösung. Mit dieser klaren Struktur hat sich
 
das Modell als universelles Werkzeug für kreatives, nutzerzentriertes Arbeiten etabliert und
 
prägt heute Design Thinking weltweit. <br>
 
 
 
 
 
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#1 Gründliches Problemverständnis und Nutzerzentrierung:<br>
 
Der Double Diamond legt großen Wert darauf, das Problemfeld umfassend zu erkunden und
 
die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen. Erst dieses tiefe Verständnis
 
ermöglicht relevante und akzeptierte Lösungen. <br>
 
 
 
#2 Strukturierter Wechsel zwischen Kreativität und Fokussierung :<br>
 
Durch den gezielten Wechsel zwischen divergierendem (Ideenvielfalt schaffen) und
 
konvergierendem Denken (Auswahl und Fokussierung) wird sowohl Kreativität gefördert als
 
auch Komplexität reduziert. Dies führt zu innovativen und gleichzeitig umsetzbaren
 
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#3 Iteratives Arbeiten und Fehlerkultur: <br>
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Der Double Diamond visualisiert diesen Weg als zwei Diamanten: Zuerst wird das Problemfeld weit aufgefächert
Regelmäßiges Testen, Feedback und die Bereitschaft, Lösungen anzupassen, sind zentrale
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und anschließend fokussiert eingegrenzt. Danach folgt das gleiche Prinzip für die Lösungsfindung – von vielen Ideen zur besten Lösung. Mit dieser klaren Struktur hat sich das Modell als universelles Werkzeug für kreatives, nutzerzentriertes Arbeiten etabliert und prägt heute Design Thinking weltweit.
Bestandteile. Fehler werden als Lernchancen gesehen, was die Qualität der Ergebnisse
 
steigert und eine offene Innovationskultur fördert. <br>
 
  
#4 Kollaboration und klare Prozessstruktur: <br>
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==Einsichten / Lessons Learned==
Die Methode betont die Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams und bietet eine
 
transparente Struktur, die Veränderungsprozesse nachvollziehbar und kommunizierbar
 
macht – sowohl im Team als auch gegenüber Stakeholdern. <br>
 
  
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# Gründliches Problemverständnis und Nutzerzentrierung: Der Double Diamond legt großen Wert darauf, das Problemfeld umfassend zu erkunden und die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen. Erst dieses tiefe Verständnis ermöglicht relevante und akzeptierte Lösungen.
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# Strukturierter Wechsel zwischen Kreativität und Fokussierung : Durch den gezielten Wechsel zwischen divergierendem (Ideenvielfalt schaffen) und konvergierendem Denken (Auswahl und Fokussierung) wird sowohl Kreativität gefördert als auch Komplexität reduziert. Dies führt zu innovativen und gleichzeitig umsetzbaren Ergebnissen.
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# Iteratives Arbeiten und Fehlerkultur: Regelmäßiges Testen, Feedback und die Bereitschaft, Lösungen anzupassen, sind zentrale Bestandteile. Fehler werden als Lernchancen gesehen, was die Qualität der Ergebnisse steigert und eine offene Innovationskultur fördert.
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# Kollaboration und klare Prozessstruktur: Die Methode betont die Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams und bietet eine transparente Struktur, die Veränderungsprozesse nachvollziehbar und kommunizierbar macht – sowohl im Team als auch gegenüber Stakeholdern.
  
'''Folgerungen / Problemlösung:'''<br>
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==Folgerungen / Problemlösung==
  
Obwohl der Double Diamond Prozess häufig linear dargestellt wird, ist es in der Praxis oft  
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Obwohl der Double Diamond Prozess häufig linear dargestellt wird, ist es in der Praxis oft notwendig, zwischen den einzelnen Phasen hin und her zu wechseln oder bestimmte Schritte zu wiederholen. Eine gründliche Dokumentation in jeder Phase erleichtert dabei nicht nur die Nachvollziehbarkeit des Vorgehens, sondern verbessert auch die Kommunikation im Team und mit Stakeholdern. Besonders wertvoll ist die Zusammenarbeit  
notwendig, zwischen den einzelnen Phasen hin und her zu wechseln oder bestimmte  
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von verschiedenen Fachbereichen und Perspektiven, denn Teamarbeit fördert kreative Lösungen und sorgt für ein umfassenderes Verständnis der Herausforderungen. In allen Phasen sollten die Bedürfnisse und Erfahrungen der Endnutzer konsequent im Mittelpunkt stehen, um wirklich relevante und akzeptierte Ergebnisse zu erzielen. Der Einsatz visueller Methoden unterstützt zusätzlich dabei, Ideen verständlich zu machen, zu strukturieren und  
Schritte zu wiederholen. Eine gründliche Dokumentation in jeder Phase erleichtert dabei  
 
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Kommunikation im Team und mit Stakeholdern. Besonders wertvoll ist die Zusammenarbeit  
 
von verschiedenen Fachbereichen und Perspektiven, denn Teamarbeit fördert kreative  
 
Lösungen und sorgt für ein umfassenderes Verständnis der Herausforderungen. In allen  
 
Phasen sollten die Bedürfnisse und Erfahrungen der Endnutzer konsequent im Mittelpunkt  
 
stehen, um wirklich relevante und akzeptierte Ergebnisse zu erzielen. Der Einsatz visueller  
 
Methoden unterstützt zusätzlich dabei, Ideen verständlich zu machen, zu strukturieren und  
 
 
gemeinsam weiterzuentwickeln.  
 
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==Literaturauswahl==
  
 
*Engenhorst, K., Marcus, L., Moder, L. et al. Moderne Prozessgestaltung am Beispiel der öffentlichen Verwaltung: Der Mensch im Mittelpunkt. Wirtsch Inform Manag 16, 47–54 (2024). https://doi.org/10.1365/s35764-024-00508-3
 
*Engenhorst, K., Marcus, L., Moder, L. et al. Moderne Prozessgestaltung am Beispiel der öffentlichen Verwaltung: Der Mensch im Mittelpunkt. Wirtsch Inform Manag 16, 47–54 (2024). https://doi.org/10.1365/s35764-024-00508-3
*From humble beginnings to a cornerstone of design language.In:Design Council Abgerufen am  
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*From humble beginnings to a cornerstone of design language.In:Design Council Abgerufen am 29.04.2025
29.04.2025
 

Aktuelle Version vom 31. Mai 2025, 11:54 Uhr

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Prozessschritt:
Vorgelagerter Prozess

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Das Double Diamond Modell ist ein vom British Design Council entwickeltes Designprozessmodell, das aus vier klaren Phasen besteht:

  • Entdecken (Discover): Das Problem und die Nutzerbedürfnisse umfassend erfassen.
  • Definieren (Define): Die gewonnenen Erkenntnisse analysieren und das Kernproblem formulieren.
  • Entwickeln (Develop): Kreative Lösungsansätze generieren und Prototypen entwickeln.
  • Liefern (Deliver): Die beste Lösung auswählen, testen und umsetzen.
Das Modell visualisiert zwei aufeinanderfolgende Prozesse von Divergenz (Erkundung) und Konvergenz (Fokussierung), um sowohl Problemraum als auch Lösungsraum strukturiert zu bearbeiten.

Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]

Stellen Sie sich vor, ein Team sitzt vor einer komplexen Herausforderung: Die Bedürfnisse der Nutzer sind unklar, die Lösung noch in weiter Ferne. Genau hier setzt das Double Diamond Modell an. Entwickelt 2005 vom British Design Council, entstand es aus der Erkenntnis, dass erfolgreiche Innovationsprozesse immer wieder einem ähnlichen Muster folgen – unabhängig von Branche oder Projektgröße.

Der Double Diamond visualisiert diesen Weg als zwei Diamanten: Zuerst wird das Problemfeld weit aufgefächert und anschließend fokussiert eingegrenzt. Danach folgt das gleiche Prinzip für die Lösungsfindung – von vielen Ideen zur besten Lösung. Mit dieser klaren Struktur hat sich das Modell als universelles Werkzeug für kreatives, nutzerzentriertes Arbeiten etabliert und prägt heute Design Thinking weltweit.

Einsichten / Lessons Learned[Bearbeiten]

  1. Gründliches Problemverständnis und Nutzerzentrierung: Der Double Diamond legt großen Wert darauf, das Problemfeld umfassend zu erkunden und die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen. Erst dieses tiefe Verständnis ermöglicht relevante und akzeptierte Lösungen.
  2. Strukturierter Wechsel zwischen Kreativität und Fokussierung : Durch den gezielten Wechsel zwischen divergierendem (Ideenvielfalt schaffen) und konvergierendem Denken (Auswahl und Fokussierung) wird sowohl Kreativität gefördert als auch Komplexität reduziert. Dies führt zu innovativen und gleichzeitig umsetzbaren Ergebnissen.
  3. Iteratives Arbeiten und Fehlerkultur: Regelmäßiges Testen, Feedback und die Bereitschaft, Lösungen anzupassen, sind zentrale Bestandteile. Fehler werden als Lernchancen gesehen, was die Qualität der Ergebnisse steigert und eine offene Innovationskultur fördert.
  4. Kollaboration und klare Prozessstruktur: Die Methode betont die Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams und bietet eine transparente Struktur, die Veränderungsprozesse nachvollziehbar und kommunizierbar macht – sowohl im Team als auch gegenüber Stakeholdern.

Folgerungen / Problemlösung[Bearbeiten]

Obwohl der Double Diamond Prozess häufig linear dargestellt wird, ist es in der Praxis oft notwendig, zwischen den einzelnen Phasen hin und her zu wechseln oder bestimmte Schritte zu wiederholen. Eine gründliche Dokumentation in jeder Phase erleichtert dabei nicht nur die Nachvollziehbarkeit des Vorgehens, sondern verbessert auch die Kommunikation im Team und mit Stakeholdern. Besonders wertvoll ist die Zusammenarbeit von verschiedenen Fachbereichen und Perspektiven, denn Teamarbeit fördert kreative Lösungen und sorgt für ein umfassenderes Verständnis der Herausforderungen. In allen Phasen sollten die Bedürfnisse und Erfahrungen der Endnutzer konsequent im Mittelpunkt stehen, um wirklich relevante und akzeptierte Ergebnisse zu erzielen. Der Einsatz visueller Methoden unterstützt zusätzlich dabei, Ideen verständlich zu machen, zu strukturieren und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Literaturauswahl[Bearbeiten]

  • Engenhorst, K., Marcus, L., Moder, L. et al. Moderne Prozessgestaltung am Beispiel der öffentlichen Verwaltung: Der Mensch im Mittelpunkt. Wirtsch Inform Manag 16, 47–54 (2024). https://doi.org/10.1365/s35764-024-00508-3
  • From humble beginnings to a cornerstone of design language.In:Design Council Abgerufen am 29.04.2025