Pareto Prinzip: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Pareto Prinzip beruht ursprünglich auf die ökonomischen Überlegungen des italienischen
 
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Wirtschaftswissenschaftlers Vilfredo Pareto. Er beobachtete, dass 80 % des Vermögens 20 % der
 
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Vermögensverteilung. In den 1940er Jahren wurde die Regel von J. M. Juran verallgemeinert und ist bis heute unter dem Pseudonym 80-20 Regel bekannt.
 
Vermögensverteilung. In den 1940er Jahren wurde die Regel von J. M. Juran verallgemeinert und ist bis heute unter dem Pseudonym 80-20 Regel bekannt.
  
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1. Konzentration auf wichtige Aufgaben, die einen großen Effekt haben
 
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Beispiel: Großkunden mehr Zeit widmen, da sie den größten Einfluss auf den Umsatz haben
 
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aber haben einen großen Einfluss auf die Note.
 
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Zunächst gilt es alle Aufgaben zu analysieren und jene Aufgaben hervorzuheben,
 
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In der Durchführung werden die wichtigsten Aufgaben priorisiert, fokussiert
 
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bearbeitet und unwichtige Tätigkeiten an andere Personen weitergegeben, verschoben oder
 
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gestrichen, um mit möglichst geringem Aufwand ein maximales Ergebnis zu erzielen.
 
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Der Aufwand beim Pareto Prinzip ist nicht hoch. Der Grund dafür ist, dass bei 20 % Einsatz 80 %
 
Der Aufwand beim Pareto Prinzip ist nicht hoch. Der Grund dafür ist, dass bei 20 % Einsatz 80 %
 
Wirkung erzielt, werden können. Demnach ist diese Methode sehr ressourcensparend und
 
Wirkung erzielt, werden können. Demnach ist diese Methode sehr ressourcensparend und
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Alle Erwartungen darüber sind eher unwirtschaftlich und im Verhältnis ressourcenfressend.  
 
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== '''Literaturauswahl''' ==
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== Literaturauswahl' ==
Albers, Sönke (2010): Pareto-Prinzip. In: Albers, Sönke; Klapper, Daniel; Konradt, Udo; Walter, Achim;
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* Albers, Sönke (2010): Pareto-Prinzip. In: Albers, Sönke; Klapper, Daniel; Konradt, Udo; Walter, Achim;
 
Wolf, Jörg (Hrsg.): Methodik der empirischen Forschung. 3. Aufl., Wiesbaden: Gabler, S. 392–393.
 
Wolf, Jörg (Hrsg.): Methodik der empirischen Forschung. 3. Aufl., Wiesbaden: Gabler, S. 392–393.
 
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* Brösel, Gerrit; Schulte, Axel (2011): Das Pareto-Prinzip in der Praxis – Mehr erreichen mit weniger
Brösel, Gerrit; Schulte, Axel (2011): Das Pareto-Prinzip in der Praxis – Mehr erreichen mit weniger
 
 
Aufwand. In: Becker, Jörg; Ulrich, Patrick (Hrsg.): Erfolgreiches Management. 2. Aufl., Wiesbaden:
 
Aufwand. In: Becker, Jörg; Ulrich, Patrick (Hrsg.): Erfolgreiches Management. 2. Aufl., Wiesbaden:
 
Gabler, S. 121–132.
 
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* Koch, Richard (2017): Das 80/20-Prinzip. Mehr Erfolg mit weniger Aufwand. 10. Aufl., München:
Koch, Richard (2017): Das 80/20-Prinzip. Mehr Erfolg mit weniger Aufwand. 10. Aufl., München:
 
 
Campus Verlag.
 
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* Reed, William J.; Jorgensen, Murray (2004): The Double Pareto-Lognormal Distribution: A New
Reed, William J.; Jorgensen, Murray (2004): The Double Pareto-Lognormal Distribution: A New
 
 
Parametric Model for Size Distributions. In: Communications in Statistics – Theory and Methods,
 
Parametric Model for Size Distributions. In: Communications in Statistics – Theory and Methods,
 
33(8), S. 1733–1753.
 
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* Teodorescu, Sandra (2009): On the Truncated Composite Lognormal-Pareto Model. Institute of
Teodorescu, Sandra (2009): On the Truncated Composite Lognormal-Pareto Model. Institute of
 
 
Mathematical Statistics and Applied Mathematics of the Romanian Academy.
 
Mathematical Statistics and Applied Mathematics of the Romanian Academy.
 
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Vahs, Dietmar (2019): Organisation. Einführung in die Organisationstheorie und -praxis. 10. Aufl.,
Vahs, Dietmar (2019): Organisation. Einführung in die Organisationstheorie und -praxis. 10. Aufl.,
 
 
Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
 
Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Version vom 31. Mai 2025, 10:48 Uhr

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Die Pareto Regel besagt, dass 80 % des Outputs oder Folgen durch 20 % des Inputs oder Ursachen verursacht werden können. Das Pareto Prinzip findet in vielen Bereichen darunter auch im Managementbereich Anwendung, um die Effizienz zu steigern. Dabei soll ein niedriger Input zu einem hohen Outcome führen. Der Input beträgt 20 % und der Outcome 80 %. Daher spricht man auch von der 20-80 Regel.

Hintergrund / Herkunft[Bearbeiten]

Das Pareto Prinzip beruht ursprünglich auf die ökonomischen Überlegungen des italienischen Wirtschaftswissenschaftlers Vilfredo Pareto. Er beobachtete, dass 80 % des Vermögens 20 % der Bevölkerung gehörten. Später formulierte er eine mathematische Formel zur Berechnung der Vermögensverteilung. In den 1940er Jahren wurde die Regel von J. M. Juran verallgemeinert und ist bis heute unter dem Pseudonym 80-20 Regel bekannt.

Zielsetzung & Einsatzmöglichkeiten[Bearbeiten]

1. Konzentration auf wichtige Aufgaben, die einen großen Effekt haben Beispiel: Großkunden mehr Zeit widmen, da sie den größten Einfluss auf den Umsatz haben

2. Effiziente Nutzung von Ressourcen und Zeit Beispiel: Laut Pareto reicht es, wenn man 20 % der wichtigsten Kunden sehr gut betreut. Damit sichert man sich 80 % des Umsatzes und spart Zeit.

3. Setzen von Prioritäten Beispiel: Ein Student hat viele Aufgaben. Laut Pareto müsste er sich die wenigen großen Aufgaben, heraussuchen und diese zuerst erledigen. Diese sind meistens weniger vorhanden aber haben einen großen Einfluss auf die Note.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Zunächst gilt es alle Aufgaben zu analysieren und jene Aufgaben hervorzuheben, welche den größten Einfluss auf den Erfolg haben. Diese Aufgaben sollten die größte Priorität erhalten.

Durchführung[Bearbeiten]

In der Durchführung werden die wichtigsten Aufgaben priorisiert, fokussiert bearbeitet und unwichtige Tätigkeiten an andere Personen weitergegeben, verschoben oder gestrichen, um mit möglichst geringem Aufwand ein maximales Ergebnis zu erzielen.

Aufwand'[Bearbeiten]

Der Aufwand beim Pareto Prinzip ist nicht hoch. Der Grund dafür ist, dass bei 20 % Einsatz 80 % Wirkung erzielt, werden können. Demnach ist diese Methode sehr ressourcensparend und effizienzorientiert. Der Nachteil des Pareto Prinzips ist jener, dass die Erreichung von 100 % verhältnismäßig ressourcenfressend ist. Bis 80 % funktioniert die Methode ohne Effizienzeinbußen. Alle Erwartungen darüber sind eher unwirtschaftlich und im Verhältnis ressourcenfressend.

Literaturauswahl'[Bearbeiten]

  • Albers, Sönke (2010): Pareto-Prinzip. In: Albers, Sönke; Klapper, Daniel; Konradt, Udo; Walter, Achim;

Wolf, Jörg (Hrsg.): Methodik der empirischen Forschung. 3. Aufl., Wiesbaden: Gabler, S. 392–393.

  • Brösel, Gerrit; Schulte, Axel (2011): Das Pareto-Prinzip in der Praxis – Mehr erreichen mit weniger

Aufwand. In: Becker, Jörg; Ulrich, Patrick (Hrsg.): Erfolgreiches Management. 2. Aufl., Wiesbaden: Gabler, S. 121–132.

  • Koch, Richard (2017): Das 80/20-Prinzip. Mehr Erfolg mit weniger Aufwand. 10. Aufl., München:

Campus Verlag.

  • Reed, William J.; Jorgensen, Murray (2004): The Double Pareto-Lognormal Distribution: A New

Parametric Model for Size Distributions. In: Communications in Statistics – Theory and Methods, 33(8), S. 1733–1753.

  • Teodorescu, Sandra (2009): On the Truncated Composite Lognormal-Pareto Model. Institute of

Mathematical Statistics and Applied Mathematics of the Romanian Academy.

  • Vahs, Dietmar (2019): Organisation. Einführung in die Organisationstheorie und -praxis. 10. Aufl.,

Stuttgart: Schäffer-Poeschel.